Die Rotbuche ist ein in weiten Teilen Europas heimischer Laubbaum aus der Gattung der Buchen . In der Umgangssprache wird sie gewöhnlich als „Buche“ bezeichnet. Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Buchen zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise Rot-Buche üblich. Sie ist mit einem Anteil von 14 % der häufigste Laubbaum in den Wäldern Deutschlands. In der Schweiz beträgt ihr Anteil 19 %, in Österreich 9 %. Der Namensteil „Rot“ bezieht sich auf die leicht rötliche Färbung des Holzes.

Rotbuchenreiche Laubmischwälder sind die potenzielle natürliche Vegetation großer Teile Mitteleuropas. Die Rotbuche gilt als Zeigerpflanze für ein atlantisches Klima, daher wird das Atlantikum häufig auch Buchenwarmzeit genannt.

Die Stieleiche ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichen-Art. Sie kommt in fast ganz Europa vor. Sie fehlt nur im Süden der Iberischen Halbinsel, auf Sizilien, im Süden Griechenlands, im nördlichen Skandinavien und in Nordrussland. Gegenüber der Traubeneiche reicht ihr Verbreitungsgebiet weitaus weiter in den Osten mit kontinentalem Klima. Die Stieleiche steigt in den Bayerischen Alpen bis auf 1000 Meter über dem Normalnull.

Am besten entwickelt sich die Stieleiche auf nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden. Sie kann auf Grund ihrer großen Wurzelenergie aber auch wechselfeuchte bis nasse Pseudogley- und Gleyböden besiedeln. Die lichtbedürftige Stieleiche wird in Mitteleuropa auf normalen Standorten von der schattentoleranten, konkurrenzstarken Rotbuche verdrängt.

Die Roteiche, auch Amerikanische Roteiche genannt, ist eine in Nordamerika heimische Laubbaumart aus der Gattung der Eichen. Sie ist der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates New Jersey. Die Heimat der Roteiche liegt im östlichen Nordamerika und reicht dort von Kanada südwärts in den USA bis nach Texas, Georgia, Missouri, Arkansas und Oklahoma. In den Appalachen kommt sie bis in Höhen von über 1600 Meter vor. In Mitteleuropa wird die Roteiche seit Anfang des 18. Jahrhunderts - aufgrund ihrer attraktiven Blattform und ihrer hübschen Herbstfärbung - häufig als Park- und Alleebaum angepflanzt. Im Stadtklima ist sie ebenso erfolgreich wie die Stieleiche. Sie eignet sich allerdings nicht als Straßen- oder Platzbaum, da ihre Wurzeln bei verdichteten Böden Asphalt- und Plattenbeläge anheben.

Die Gemeine Esche, Gewöhnliche Esche oder Hohe Esche ist eine in Europa heimische Baumart, die mit einer Wuchs-höhe von 40 Meter zu den höchsten Laubbäumen Europas zählt. Sie besiedelt sowohl feuchte Standorte als auch solche mit zeitweiligen Trockenperioden. An anderen Stand-orten kann sie sich nicht gegen die Buche durchsetzen und wird von ihr verdrängt. Nicht nur wegen ihrer hohen Holzqualität, sondern auch aufgrund ihrer Konkurrenzstärke gegen die Hauptwirtschaftsbaumarten auf nährstoff-reichen Standorten, wird sie zu den Edellaubhölzern gezählt. Nach Buche und Eiche gehört sie zu den wichtigsten heimischen Laubnutzhölzern.

Die Rot-Erle ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen von 20 bis 35 m erreicht. Der mit 32 m gegenwärtig höchste Baum steht im Clatsop County, Oregon (USA). Ihr Name leitet sich ab aus der rostig-hellroten Farbe ihres Holzes, wenn sie frisch gefällt wurde. Die Rinde ist grau, glatt und mit kleinen runden Korkwarzen übersät. Die wechselständigen Laubblätter sind eiförmig, 7 bis 15 cm lang, haben grobe gesägte Kanten und sind deutlich zugespitzt. Sie sind nach unten durchgebogen. In diesem Merkmal unterscheiden sie sich von den Blättern aller anderen Erlen-Arten. Die Blätter der Rot-Erle verfärben sich im Herbst gelb, bevor sie abfallen. Die Rot-Erle blüht im Februar und März, weit vor dem Laubaustrieb. Sie ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen Blütenstände sind 10 bis 15cm lange, nach unten hängende, rötliche Kätzchen.

Die Moor-Birke wird auch als Haarbirke, Besenbirke oder Behaarte Birke bezeichnet. Sie ist kennzeichnender Baum (Phanerophyt) der Moor- und Bruchwälder sowie trockenerer Bereiche in Regenmoorkomplexen. Als Pionierbaumart ist sie in der Lage, rasch neu entstandene Lebensräume zu besiedeln.

Sie besiedelt feuchte bis staunasse, kalkarme, gering bis mäßig basenversorgte, saure Moor- und Anmoorböden (bis etwa pH < 5) mit geringer bis sehr geringer Nährstoffversorgung (oligo- bis mesotroph). Sie wächst in Moor- und Bruchwäldern sowohl im Gebirge als auch in entwässerten Regenmooren und im Randgehänge intakter Hochmoore. In deren Zentren bildet sie jedoch aufgrund der schlechten Nährstoffversorgung meist nur eine strauchartige Wuchsform aus. Ferner wächst sie in Nieder-mooren, Auenwäldern und feuchten Hecken. In nebel- und regenreichen Klimaten kann sie auch auf trockeneren Standorten existieren.

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